Mittwoch, 29. April 2015

Glutenfreie Cake Pops





Überall sehe ich wunderschöne blühende Apfelbäume und ich liebe diese großartige Farbkombination aus rosa und grün. Daher musste ich die Farben unbedingt in meine Küche holen und hier sind sie:

Glutenfreie rosa grüne Cake Pops

Das Grundrezept habe ich ein wenig abgewandelt, da ich heute Besuch von der wunderbaren Silke vom tollen Blog: http://www.stampinup.net/esuite/home/bastelhexlein/ bekomme und sie glutenfreies Backwerk bevorzugt :) Dabei habe ich einfach die Oreokekse durch glutunfreie Oreokekse ersetzt (gefunden bei Globus) hier zum Rezept *klick












lange werden Sie wohl nicht überleben... 


blühende Grüße

Euer
Fräulein von Ofen

Dienstag, 7. April 2015

Gluten- und laktosefreie Osterfreuden - oder "Hey Schatz die Schafe sind los"

Allen Leserinnen und Lesern an dieser Stelle erstmal Frohe Ostern! 
Mein Osterwochenende war entspannt, wenn auch voller Tatendrang, denn ich probierte zum ersten mal das Modellieren von Fondant aus. Seit Monaten sehe ich mir bereits You-Tube-Videos dazu an, doch habe ich mich bisher noch nicht getraut, daher ging es nun ran an die niedlichen kleinen Freunde.







Meist sind Feiertage für mich auch immer ein besonderer Anlass meine Familie zu verwöhnen und so besuchten uns meine lieben Großeltern! Da eine meiner zwei großartigen Omas sowohl von einer Gluten- als auch einer Laktoseunverträglichkeit geplagt ist, sind alle Rezepte am Ostertisch gluten- und laktosefrei!

Ich hoffe, dass ich allen, denen es vielleicht ähnlich geht damit eine kleine Freude machen kann, denn ich erlebe immer wieder die Probleme die diese Allergie mit sich bringt und jedesmal aufs Neue bin ich schockiert, wie wenig die Lebensmittelindustrie darauf reagiert. Dennoch vieles hat sich ja bereits verbessert und ist immer weiter im Wachstum. Ich denke da ist noch lange nicht genug getan :) daher Ärmlichen hochkrempeln und los ... 






Da ich ungern Rezepte einfach durch glutenfreies Mehl ersetze, habe ich Rezepte gefunden und verändert, die einfach ohne Mehl auskommen.



Sweet Table für meine liebe Mama zum Geburtstag :) mit dem großartigen Mandelkuchen


Mandelkuchen:


Für eine Springform mit einem 26 cm Durchmesse
150 g laktosefreie Butter, weich
190 g Zucker
1 Vanilleschote
1 Biozitrone
1 Messerspitze Safran, gemahlen
5 Eier
30 g gemahlene Mandeln, im Idealfall ohne Schale
375g laktosefreier Quark (Doppelrahm)
140 g Puderzucker
50 g Mandelblättchen
Puderzucker zum Bestäuben

Den Backofen auf 160 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Springform mit Backpapier auslegen.
Butter mit Zucker cremig rühren. Vanillemark, Zitronenabrieb, Safran und Eigelbe verrühren und zu der Butter-Zucker-Mischung geben. Mindestens 3 Minuten gut verrühren.

Abwechselnd gemahlene Mandeln und Quark einrühren. Eiweiß in einer separaten Schüssel steif schlagen und den Puderzucker einrieseln lassen. Weiter schlagen, bis sich feste Spitzen bilden.
Eischnee vorsichtig unterheben und alles in die Springform geben, glatt streichen und mit den Mandelblättchen bestreuen. 

80 Minuten im Ofen backen. Bitte Stäbchenprobe machen! 

Anschließend mit etwas Puderzucker bestreuen und genieeeeeeeßen!


Für die Minitörtchen und die Cake Pops habe ich einen Mandel-Nuss-Brownie gebacken und beides mit einer Schoko-Frischkäse-Ganache weiterverarbeitet :



Schoko-Nuss- Brownie:


4 Eier
1 Prise Salz
80g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
80g dunkle laktosefreie Kuvertüre
80g laktosefreie Butter (warm)
100g Haselnüsse
35g gemahlene Malnden
2 TL Backpulver

Den Backofen auf 180 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Kuvertüre klein hacken und auf dem Wasserbad schmelzen. Nun die Eier trennen, das Eiweiß mit der Hälfte des Zuckers, des Vanillezuckers und einer Prise Salz steif schlagen und zur Seite stellen. Butter mit dem restlichen Zucker auf höchster Stufe hellgelb und luftig schlagen (dauert ein bisschen also Geduld! ca. 2 Minuten) Anschließend die Eidotter unterrühren. Die geschmolzene Kuvertüre in die Butter-Ei-Masse unterrühren. Das Backpulver mit den Haselnüssen und den Mandeln vermischen und vorsichtig abwechselnd mit dem Eischnee in die Schoko-Masse unterheben. Die Masse gleichmäßig in eine Auflaufform (ca. 18 x 23 cm) streichen und 20 Minuten backen. (Stäbchenprobe)

Schoko-Frischkäse-Ganache:


100g dunkle Kuvertüre
70 ml laktosefreie Sahne
35g laktosefreier Frischkäse

Die Kuvertüre in kleine Stücke hacken, die Sahne in einem kleinen Topf erhitzen und über die Schokolade gießen, alles gut verrühren, sodass keine Schokostücke mehr übrig bleiben. Anschließend kalt stellen. (Am besten über Nacht) Kurz vor der Verwendung den Frischkäse mit einem Handmixer unterrühren, sodass eine cremige Konsistenz entsteht. 






Minitörtchen:


Fondant / weiß, schwarz, grün
kleine Winkelpalette
grünes Satinband
Marzipan 
runder Ausstechen 5cm
Ausrollstab/ Nudelholz

Forme aus dem weißen und schwarzen Fondant ein Schaf. Lasse dieses über Nacht gut austrocknen.
Steche aus dem abgekühlten Brownie 2 Kreise a 5cm aus. bestreiche eine Oberfläche mit Ganache und setze den nächsten Kreis darauf. Umhülle beide Kuchenschichten mit Ganache sodass ein braunes kleines Törtchen entsteht. Stelle dieses ca. 5 Minuten ins Gefrierfach. Rolle das Marzipan und den grünen Fondant dünn aus. Hole das Törtchen aus dem Gefrierfach und decke es zuerst mit dem Marzipan anschließend mit dem grünen Fondant ein. Rolle einen Streifen grünen Fondant aus und schneide mit dem Messer ein Zickzackmuster hinein. Lege dieses um das Törtchen, sodass es wie „Gras“ wirkt. Schneide ein Satinband zu und befestige es an dem unteren Rand des Törtchens. Ein kleiner Tupfer Ganach verklebt hinten die Enden. Setze nun das Schaf oben drauf und fertig ist dein kleines Kunstwerk. :)


Cake Pops (ca. 15 Stück)


300g laktosefreie Kuvertüre oder auch Candy Melts
Cake Pop Stiele
Dekor nach belieben

Zerbrösle mit den Händen den restlichen Browniekuchen in eine Schüssel. Gebe 3-4 Teelöffel Ganach unter die  Brösel und verknete alles gut. (Da es sehr klebrig ist, hilft es, Einweghandschuhe zu tragen) Um gleich große Cake Pops zu erhalten wiege ich meine Kügelchen ab (18 Gramm). Forme diese zu kleinen Kugeln und setze Sie auf ein Brett. Stelle dieses ca. 30 Minuten in den Kühlschrank. Währenddessen kannst du die, in meinem Fall laktosefreie Kuvertüre schmelzen. (Gerne kannst du auch jede andere Kuvertüre oder Candy Melts verwenden) Ich verwende dafür einen hohen Becher, darin kann man die Cake Pops besser tauchen. Nun die Cake Pop Stiele ca. 3 cm in die Kuvertüre tauchen und diese zu 2/3 vorsichtig in die Kugeln stecken. Stelle anschließend die Kugeln wieder für ca. 10 Minuten kalt, so verhinderst du, dass diese vom Stiel rutschen. Dippe dann jeden Cake Pop in die Kuvertüre, lasse ihn abtropfen und stecke ihn entweder in einen Cake Pop - Ständer oder Styropor oder ein Glas. Was eben gerade in der Küche zu finden ist und lasse die kleinen Köstlichkeiten vollständig aushärten. 

Ich habe meine mit weißen Fondant-Blüten verziert. Dabei habe ich einen Hortensienausstecher und Veiner *klick verwendet und sie anschließend mit etwas Goldfarbe (Pulverfarbe mit Alkohol Angesicht) bemalt. Diese habe ich einen Tag vorher hergestellt damit auch diese gut trocknen konnten. Du kannst deine Cake Pops aber ganz nach Lust und Laune verzieren! 

Du könntest daraus auch die kleinen Cake Pop Schafe machen, für diese habe ich einfach die dunkle in helle Kuvertüre ausgetauscht :)







Ich wünsche allen viel Spaß beim Nachbacken und freue mich auch auf Feedback spezielle zu diesem Thema! 

Viele liebe noch österliche Grüße


Euer Fräulein von Ofen











Donnerstag, 2. April 2015

Nie hört sie mir zu - oder wie Ostereier-Cake-Pops für Erkenntnisse sorgen :)






Meine kleinen Butterfly-Cake-Pops waren in Ostereierform zwar keine Enttäuschung, dennoch erinnert mich dieser Spruch an etwas: Wie oft sehe ich die Dinge nicht so, wie sie sind und rege mich darüber auf? 

Sie/Er/Es sollte mir mehr zuhören, mich mehr unterstützen, mir helfen, mich lieben, sehen wie es mir geht. Stimmt das? Ist das wirklich so? Jeder Satz der in meinem Kopf mit SOLLTE beginnt löst seit einiger Zeit eine kleine rote Warnlampe aus und (nicht immer aber immer öfter) gelingt es mir, diesem zunächst mal nicht zu glauben, sondern liebevoll die Frage zu stellen: Ist das wirklich wahr? „Nie hört sie mir zu!“ 

Nein, das ist nicht wahr! Oft hört sie mir zu, sehr gut sogar. Aha! Da hat mich mein Verstand schon wieder ausgetrickst. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn dieser Gedanke einfach wieder verschwinden würde. Das tut er aber nicht! NEIN NEIN! Er nistet sich ein und gleichzeitig bringt er mich dazu, wütend oder traurig zu werden. Das läuft dann so ab: „Mann, nie hört sie mir zu! Aufräumen muss ich nun auch schon wieder alles alleine. Das ist wirklich doof, obwohl ich doch gerade soooo viel zu tun habe. Sieht sie das nicht? Mich einfach mal lieb in den Arm nehmen… Aber so zickig wie die gerade ist? Ich hab ihr doch gar nichts getan…“ und so weiter. Eigentlich ist es ganz einfach: Ich denke einen Gedanken, dieser wird von meinem Unterbewusstsein wahr genommen und das versucht nun dauernd mir diesen Gedanken zu beweisen. 

Schon toll so ein Unterbewusstsein, nur eben in diesem Falle wirklich nicht produktiv. Spannend wird das ganze, wenn man den Gedanken einfach mal umdreht: „Ich höre ihr nicht zu!“ In mir schreien schon die Alarmglöckchen: „Hey, die war doof zu dir, wieso beziehst du es denn auf dich?“ Weil, wenn ich ganz ehrlich bin, das viel wahrer ist! Ich höre wenig zu! Der kleine Teufel auf meiner rechten Schulter sieht mich verdutzt an - ich schiele zurück. 

Tja, so ist das, er ist sprachlos und ich darf erkennen, dass ich weder anderen viel zuhöre noch mir selbst. Das lustige an dieser Erkenntnis ist, ich bin gar nicht mehr sauer oder wütend. Ich beschließe daran zu arbeiten und schreibe mir ein Post it. So einfach kann es sein, das mit dem Leben und dem Erwarten und doch tue ich mich damit oft so schwer :)

Daher habe ich beschlossen meine Weiterbildung in diesem Jahr genau diesem Thema zu widmen und ich freue mich schon sehr auf THE WORK, eine Methode, die von Katie Byron entwickelt wurde, zu erlernen. 

(Mein Teufelchen auf meiner Schulter bekommt gerade einen hysterischen Anfall, ich glaube, es hatte diese Information bis gerade eben noch nicht realisiert :)








Für alle, die nun auch noch Lust haben sich nach solchen Erkenntnissen bei leckeren Cake Pops zu entspannen, hier das Rezept:

Zutaten für (15-17 Stück):

24 Oreo Kekse (ca. 260g)
60g Philadelphia Frischkäse (Doppelrahmstufe)
weiße Candy Melts
Cake Pop Stiele
Nudelholz oder Rollstab
gelber Fondant
Ausstecher (Schmetterling klein)
Waage
Schüssel
Styropor oder hohe Tasse/Glasleerer Eierkarton
ggf, Palmin


Anleitung:



Steche die Fondant-Schmetterlinge einen Tag vorher aus und lege Sie zum Trocknen über die Ecken des Eierkartons.Mahle die Oreo-Kekse in einem Zerkleinerer *klick zu feinen Krümeln.

Gib anschließend die Krümel in eine große Schüssel und füge den Frischkäse hinzu. Knete alles gut durch, sodass ein fester Teig entsteht (die Konsistenz sollte wie Knetmasse sein)

Forme kleine Kugeln oder Ostereier. Ich wiege die Kugeln immer mit einer Waage ab, oder steche sie mit einem Eisportionierer ab, sodass sie gleich groß werden (20g) und knete sie vorher noch einmal kurz durch. Ihr werdet merken, dass sich die Masse dann noch mehr bindet. 

Die Kugeln setze ich auf ein Brett, das anschließend ca. 20-30 Minuten in den Kühlschrank kommt.

Währenddessen schmelze ich die Candy Melts, dies geht sehr einfach in der Mikrowelle in kurzen Intervallen von 30 Sekunden. Da ich keine besitze, schmelze ich die Candy Melts über einem Wasserbad und lasse sie dann ein wenig kühlen, sodass die Masse flüssig vom Löffel fließt. Sollten die Candy Melts nicht flüssig genug sein, kannst du ein wenig Palmin hinzugeben.

Nun raus mit den Kugeln. Dippe jeden Stiel kurz in die Candy Melts und stecke ihn zu 2/3 in die Kugel. Stelle die Kugel auf dem „Kopf“ wieder auf dem Brett ab und kühle Sie erneut ca. 15 Minuten im Kühlschrank (sonst fallen die Kugeln später vom Stiel)

Nimm nach 15 Minuten das Brett aus dem Kühlschrank und lasse die Kugeln ein wenig „anwärmen“, denn sind sie zu kalt, reißen die Candy Melts beim trocknen. Nun dippe die Pops in die Candy Melts und klopfe sie so lange vorsichtig ab, bis nichts mehr tropft. 

Stelle Sie anschließend mit dem Kopf nach unten auf ein Stück Backpapier und richte den Stiel aus, sodass er gerade noch oben zeigt.

Da ich bei weißen Candy Melts oft noch die dunkle Oreo-Masse durchsehe, lasse ich sie kurz antrocknen und dippe sie dann ein zweites mal in die Candy Melts.Anschließend noch ein kleiner Tropfen Candy Melts auf die Vorderseite und dann den Schmetterling „landen“ lassen.







Viel Spaß, frohe Ostern und bitte beim abbeißen nicht wegfliegen!

Euer

Fräulein von Ofen